Jirō Taniguchi war ein japanischer Manga-Zeichner und Illustrator. Er wurde am 14. August 1947 in Tottori, Japan, geboren und verstarb am 11. Februar 2017 in Tokio.
Taniguchi begann seine Karriere in den 1970er Jahren und ist vor allem dafür bekannt, realistische Zeichnungen und detaillierte Stadtlandschaften in seinen Werken einzusetzen. Seine Geschichten zeichnen sich durch eine ruhige Erzählweise und eine Liebe zum Detail aus, die oft eine Mischung aus Alltagsleben, Natur und surrealistischen Elementen darstellen.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Vertraute Fremde", "Der Spaziergänger", "Der Gourmet" und "Die Schöne und das Ungeheuer". Dabei arbeitete er oft mit verschiedenen Autoren zusammen, um die Geschichten zum Leben zu erwecken.
Taniguchi wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. 2011 gewann er den Preis für das beste Szenario beim Angoulême International Comics Festival für sein Werk "Ein Zoo im Winter". Er erhielt auch den Prix du Patrimoine für sein Lebenswerk.
Jirō Taniguchi hat das Genre des Manga entscheidend geprägt und gilt als einer der bedeutendsten Mangaka seiner Generation. Seine Werke werden weltweit von Liebhabern der Manga-Kunst geschätzt und haben dazu beigetragen, den Manga als ernstzunehmende Form der Literatur zu etablieren.
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